Peru

Peru

Schlemmen im Reich der Inka

Peru ist das Land der Inka! Das riesiges Inka-Reich entstand im zwölften Jahrhundert und umspannte bis ins Jahr 1532 große Teile der heutigen Staaten Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile. Die auf den Hochebenen des heutigen Perus gelegene Stadt Cusco war die Hauptstadt der Inka. Die Ruinen des Inka-Reiches, vor allem die berühmte Stadt Machu Picchu locken jedes Jahr tausende von Touristen nach Peru. Sie verleihen dem Land einen ganz besonderen Reiz und mitunter auch etwas Mystisches.

Peru zählt über 32 Millionen Einwohner, wovon ein Drittel in der Hauptstadt Lima lebt. Peru ist neben Bolivien, Ecuador und Guatemala eines der Länder Lateinamerikas mit großer indigener Bevölkerung, knapp die Hälfte aller Peruaner sind Nachfahren der Quechua und Aymara. Die übrigen Peruaner stammen von Europäern, Afrikanern und Asiaten ab.

Warum keine Inka in der Aufzählung vorkommen? Mit Inka meinte man ursprünglich eine der über 200 Volksgruppen im Inkareich, die sich selbst als Nachkommen des Sonnengottes Inti bezeichnete und in Cusco und in der Gegend von Cusco lebte. Die herrschende Sippe dieser Volksgruppe stellte im Inkareich den Adel, die Offiziere und die Priester. Sie herrschten über alle anderen Einwohner und verwalteten das gigantische Reich.

Peru grenzt an Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Bolivien und Chile. Im Westen grenzt das Land an den Pazifischen Ozean, wo sich viele wunderschöne Strände und einsame Buchten befinden. Direkt hinter dem schmalen Küstenstreifen erheben sich die Anden und teilen das Land in drei verschiedene geografische Zonen mit entsprechendem Klima: Die Küstenlinie, das Hochland und das Amazonasbecken.

Wusstest du, dass die Quellflüsse des Amazonas in Peru entspringen?  Etwa 60% der 1,3 Millionen km² Landesfläche sind von tropischem Regenwald bedeckt, daher kann Peru nicht nur mit unglaublichen Kulturschätzen, sondern auch mit einer sehr reichen Artenvielfalt aufwarten und ist somit für Kultur- wie Naturfreunde gleichermaßen spannend!

Auch wenn es oft so klingen mag, so begann doch die Geschichte Perus keinesfalls mit den Inka. Das Land blickt auf eine 20.000 Jahre alte Geschichte zurück. Über das ganze Land verteilt kann man Zeugnisse der Geschichte und des interessanten Kulturmixes finden, die sich bis heute in dem Lebensstil der Peruaner widerspiegeln. Noch heute leben im Amazonasbecken mehrere isolierte indigene Gruppen. Längst versunkene Kulturen wie die von Chavín oder die Pucará -Kultur erzählen von der bewegten Geschichte Perus und den Bemühungen seit frühester Zeit, auch in unwirtlichen Regionen zu überleben und gut zu leben.

Was du in Peru nicht verpassen darfst:

  • Lima: hübsch, geschichtsträchtig, faszinierend, lebendig, spannend, voller kulinarischer Highlights und nah an beliebten Badestränden und Surfspots – was kann man mehr von einer Hauptstadt verlangen?
  • Cusco war die Hauptstadt des Inkareiches, auch Nabel der Welt genannt, und hat eine so bewegte und teils legendäre Geschichte, dass sie ganze Regalwände füllen könnte – entdecke sie selbst! Die Altstadt ist heute Weltkulturerbe.
  • Machu Picchu: DAS Aushängeschild Perus und UNESCO-Weltkulturerbe solltest du auf keinen Fall verpassen! Selbst wenn dich Geschichte nicht interessiert, wird dir der Ort an sich den Mund offenstehen lassen – einfach magisch!
  • Entspannung am Strand oder Surfen auf tollen Wellen? Mancora in Nordperu ist genau der richtige Ort dafrür!
  • Die geheimnisvollen Nazca-Linien sind Weltkulturerbe und können am besten bei einem Überflug bewundert werden.
  • Iquitos ist die größte Stadt am Amazonas. Hier herrscht eine erstaunliche Subkultur, mit eigener Küche, lokalen Bräuchen und sogar schwimmenden Dörfern auf dem Amazonas!
  • Der Titicacasee, den sich Peru und Bolivien teilen, ist das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde und ich auch sonst sehr interessant: Hier lebt zum Beispiel das Volk der Uros auf schwimmenden Inseln – einst eine Strategie um Angriffen der Inka zu entkommen und heute fester Teil ihrer Kultur.
  • Manu Nationalpark ist Weltnaturerbe und einer der Orte mit der größten Artenvielfalt der Erde.

Das sind die Top-Sehenswürdigkeiten – aber viele kommen noch wegen etwas ganz anderem nach Peru: dem Essen! Peru wurde bereits mehrfach bei den „Oscars der Tourismusbranche“, den World Travel Awards, als bestes kulinarisches Reiseziel der Welt ausgezeichnet!

Das Tolle an der peruanischen Küche ist ihre Vielfalt. Auβerdem haben die Peruaner scheinbar ein Händchen für leckere und oft überraschende Kombinationen. Frittiert wird kombiniert mit gesund, Fisch mit Fleisch, süßsauer und salzig, Ingwer mit Limonen… dazu sehr süße Desserts… Peru bietet für jeden Geschmack das passende Gericht!

Die Peruaner sind im Allgemeinen eher zurückhaltend und etwas schüchtern. Aber sobald das Eis gebrochen ist, wirst du feststellen, dass sie überaus freundliche und warmherzige Menschen sind.