Costa Rica
Kaffee trinken im Paradies!
Costa Rica in Mittelamerika ist mit 51.000 km² eines der kleinsten Länder in ganz Lateinamerika. Aber bei Costa Rica trifft das Sprichwort „klein aber oho“ voll und ganz zu!
Im Westen liegt der Pazifische Ozean und an der Ostküste das Karibische Meer. Somit verfügt Costa Rica über fast 1.300 km Küstenlinie und Traumstrände, soweit das Auge reicht. Das Landesinnere ist geprägt von einer wirklich atemberaubenden Landschaft mit Vulkanen, Bergen, Regen- und Nebelwäldern. Im Norden grenzt Costa Rica an Nicaragua und im Süden an Panama.
In Costa Rica leben etwa 4,5 Millionen Menschen, über 350.000 davon in der Landeshauptstadt San José. Weit über die Hälfte der Costa-Ricaner lebt in Städten, vor allem im klimatisch begünstigten Hochland in der Landesmitte. Unter den mittelamerikanischen Staaten hat Costa Rica den geringsten Anteil an indigener Bevölkerung. Die Einwohner sind vor allem durch Züge der spanischen Einwanderer geprägt. Politisch ist Costa Rica das stabilste Land in Mittelamerika und hat vor über 60 Jahren das Militär abgeschafft. Die offizielle Landessprache ist Spanisch.
Das Klima in Costa Rica kann ganz einfach in zwei Jahreszeiten eingeteilt werden: die Regen- und die Trockenzeit. Regenzeit herrscht von Mai bis November, Trockenzeit von Dezember bis April (es regnet aber auch in der Trockenzeit, nur eben nicht so viel!). Costa Rica zählt zu den tropischen Ländern, mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und ganzjährigen Niederschlägen. Dieses Klima kommt der Kaffeeproduktion zugute. Kaffee zählt zu den Haupteinnahmequellen des kleinen Landes – Kaffeebohnen haben dort sogar einen Spitznamen, der ihren Wert erahnen läβt: „Grano de Oro“ – Goldkorn. Diese Wertschätzung schmeckt man, der Kaffee aus Costa Rica genügt besonders hohen Qualitätsstandards.
Der Tourismussektor ist die zweite wichtige Einnahmequelle des Landes und Costa Rica gehört zu den meistbesuchten Ländern der Region. Jedes Jahr kommen über 2 Millionen Touristen aus aller Welt, um vor allem die landschaftlichen Schönheiten und das Tierreich zu erkunden. Costa Rica hat wirklich alles, was man für einen Traumurlaub braucht!
Hier ein paar „must-see's“ Costa Ricas, die du auf keinen Fall verpassen solltest:
Dank einer sehr aktiven und effizienten Umweltpolitik stehen rund 30% der Landesfläche unter Naturschutz und auch die Kaffeeproduktion wird von vielen Kleinbauern nachhaltig betrieben. Das Land zählt mehr als 20 Nationalparks und zusätzlich gibt es unzählige private Schutzgebiete. Um den Tourismus mit dem Umwelt- und Artenschutz unter einen Hut zu bekommen, hat Costa Rica als eines der ersten Länder, den Ökotourismus Anfang der 1970er Jahre weitflächig eingeführt.
Costa Ricas Nationalparks beheimaten eine wirklich beeindruckende Vielfalt an exotischer Flora und Fauna. Jeder Park hat seine eigenen Besonderheiten. Bestaunen kannst du unter anderem viele verschiedene Vogelarten, Schlangen, Echsen und Schmetterlinge. Außerdem seltene Säugetiere, die man sonst nur aus dem Zoo oder dem Fernsehen kennt, wie z.B. Faultiere, Jaguare, Pumas oder Brillenbären. In den Baumwipfeln findet man Herden von Affen, die neugierig auf einen herunterblicken. Die Nationalparks, die sich an den Küsten befinden, widmen sich in der Regel auch dem Schutz der riesigen Meeresschildkröten, die alljährlich zur Eiablage nach Costa Rica kommen.
Costa Rica der perfekte Ort, um das Spanischlernen mit Outdoor Abenteuer zu verbinden. Die Menschen sprechen ein klares und langsames Spanisch und von San José aus kann man alle touristischen Hightlights einfach erreichen. Die Costa-Ricaner sind ein sehr zufriedenes und ruhiges Völkchen und haben immer ein Lächeln im Gesicht – ihr Lebensmotto ist „Pura Vida“ – „pures Leben“ – in Costa Rica kannst Du lernen, das Leben in vollen Zügen zu genieβen!