- October 2022 -
Volunteer Work in a National Park
(Costa Rica)
Der Grund warum ich mich für South America Inside entschieden habe war schlicht und einfach: Ich bekam eine persönliche Ansprache & ein persönlich zusammengestelltes Programm und fühlte mich dadurch gleich super wohl und verstanden. Nach kurzer Absprache über meine Vorstellungen und die Erfüllung seitens der Agentur, nahm dann alles seinen Lauf.
Als ich in San Jose abends landete, wurde ich mit etwas Verzögerung, da ich die Dame die mich abholen sollte nicht fand und sie mich nicht, zu meiner Familie Tica gebracht. Dort angekommen, fiel ich sofort in einen Tiefschlaf. Am nächsten Morgen ging es mit meiner Mama Tica ins Büro von South America Inside und dort bekam ich eine Einführung in das Programm, sprich wo ist der Park, wo liegen die Schwerpunkte, was sind die Regel und so weiter. Alles in allem super toll. Am 2. Tag ging es dann auch schon in das Projekt nach Cabuya, ein kleiner gemütlicher Ort nahe Montezuma und ich sah gleich ein Leguan (und der war nicht gerade klein…). Aufregung pur, da ich trotz allem noch nicht wusste wie es wohl wird. Als der letzte Bus hielt und der Fahrer meinte: Endstation, dachte ich: Und jetzt??? Jetzt musst du zu Fuß weiter. War zum Glück nicht so weit und dann stand ich auch schon im Nationalpark. Auch dort wurde ich sehr freundlich in Empfang genommen und bekam noch mal eine genaue Einführung, ein sehr gutes Mittagessen und dann wurde mir mein Zimmer gezeigt.
Leider war mein spanisch nicht wirklich gut und somit konnte ich nicht an den Aufgaben der Umweltbildung/ Umwelterziehung teilnehmen. Ich übernahm dann Aufgaben am Eingang des Parks und erklärte den Touristen den Park, die Wege, die Gefahren etc. und kümmerte mich um die Pflege rund um die gesamte Anlage. 3 Tage später kamen dann auch andere Freiwillige (2 aus Belgien und 1 Mädel aus Deutschland). Zusammen arbeiteten wir dann die nächsten 2 Wochen zusammen und hatten sehr viel Spaß. Zwischenzeitlich wurden wir alle dann auch in die 2. Station des Parks gebracht und kümmerten uns dort um die Anlage und genossen unsere gemeinsame Zeit, kochten zusammen, gingen am Strand (direkt vor der Tür), baden und erzählten bis in die Nacht. Am Ende der 2. Woche gingen wir alle zusammen ins nächste Projekt nach Cameronal. Dort befand sich ein Schildkröten Projekt und unsere Aufgabe war die Patrouille in der Nacht am Strand, damit die Schildkröten in Ruhe ihre Nester bauen konnten und Eier legen. Auch hier kümmerten wir uns um die Anlagen und bauten Komposthaufen und so weiter. An unserem freien Tag fuhren wir mit einem Taxi ins nahegelegene Samara und machten Party. Gehört natürlich auch dazu.
Alles in allem eine sehr tolle Erfahrung und eine Weiterentwicklung des Charakters. Der Austausch mit anderen Leuten von verschiedenen Ländern, die Gespräche, die Sitten & Bräuche etc. ist immer wieder eine verdammt gute und unvergessliche Zeit. Man muss nur den ersten Schritt machen. Es lohnt sich in jedem Fall. 🙂