Auf einen Blick
Buchungsnummer
EC-WN110
Rubrik
Farm Stay, Farmarbeit, Naturschutz
Land
Ecuador
Projektort
in der Nähe von Santo Domingo
Beginn
Check-in im Projekt ist immer montags. Vor der Reise zum Projektort nehmen die Freiwilligen an einem Orientierungsgespräch in Quito teil. Hierzu stellen wir einen unserer Homestays zur Verfügung. Die Anreise in Quito sollte also mindestens an einem Sonntag Vormittag, besser bereits am Samstag oder Freitag, erfolgen. Flughafenabholung und Übernachtung in Quito sind Teil des Programms.
Mindestdauer
2 Wochen + 1 Tag
Mindestalter
17 Jahre
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Wir beraten dich gerne
(+49) 7735 425 339
(+1) 954 762 7607
(+56) 9 7516 9816
skype: chileinside
13:00 - 21:00 Uhr dt. Zeit
Projektinfo
Wandern im Nebelwald, schwimmen unter dem Wasserfall, das Geräusch unzähliger Tierstimmen in den Ohren, Kakao vom Baum bis zur Tasse selbst machen, das eigene Essen anbauen und die Lebensweise der Einheimischen kennenlernen. Einen Gang herunterschalten und die Hektik des eigenen Alltags vergessen. Willkommen in unserem Nebelwald-Projekt!
Das private Naturreservat liegt westlich von Quito in den bewaldeten Ausläufern der Anden. Auf 800 Hektar werden hier Naturschutz, Tourismus und ökologische Landwirtschaft kombiniert. Ungefähr 700 von den 800 Hektar sind geschützter Wald, was auch auf Wunsch der Besitzerfamilie so bleiben soll. Auf der restlichen Fläche empfangen die Besitzer Touristen in Ferienhäuschen oder auf einem kleinen Campingplatz, betreiben nachhaltige Landwirtschaft und bringen den Besuchern diese nahe.
Besonderes Augenmerk dieses Projektes liegt auf dem Waldschutz: Schutz bestehender Wälder; Wiederaufforstung von Flächen, die früher als Zuckerrohrplantagen genutzt wurden und Bildungsmaßnahmen, um Bewußtsein über den Wert des Waldes zu schaffen. Diese Arbeit ist auch deswegen so wichtig, weil der Nebelwald eine unglaubliche Artenvielfalt aufweist. Allein in diesem Projekt leben hunderte verschiedener Vogelarten, dazu viele Schmetterlinge, Amphibien und Säugetiere. Zu letzterem gehören Affen, Rehe, Mader, Wiesel, Wildkatzen, Ozelote, Agoutis, Eichhörnchen, Pekaris, Gürteltiere, Stinktiere, Faultiere, Brillenbären, Fledermäuse, u.a.
Auch die Pflanzenwelt ist dort wunderbar artenreich. Das Projekt verfügt über eine Baumschule, in der gefährdete lokale Arten vermehrt werden.
In diesem wunderbaren Freiwilligenprojekt kannst du lernen, so zu wirtschaften, dass dabei die Natur nicht ausgebeutet wird und trotzdem genug für alle auf den Tisch kommt. Die lokale Gemeinde wird dabei mit einbezogen, sodass alle diese wichtige Entwicklung mittragen. Bei den Freiwilligen wird besonderer Wert darauf gelegt, dass sie nicht nur fleißig mitarbeiten, sondern auch viel lernen wollen und viel wertvolles Wissen mit nach Hause nehmen und dort weitergeben.
Wenn du gerne in der freien Natur unterwegs bist, Wälder liebst und gut zupacken kannst, bist du in diesem Projekt genau richtig. Eine gute Portion Neugier, Lernbereitschaft und aufrichtiges Interesse an der lokalen Kultur solltest du auch mitbringen – dann wird deine Auszeit im Nebelwald von Ecuador für alle ein voller Erfolg.
Aufgaben
Die Aufgaben für die Freiwilligen in dem Reservat sind vielfältig und decken verschiedene Interessensgebiete ab: Organische Landwirtschaft, Waldschutz & nachhaltige Forstwirtschaft, nachhaltige Nutztierhaltung, Herstellung von Bio-Essen,
ökologische Konstruktionsmethoden und Bildungsprogramme für Besucher sind die Schwerpunkte, aus denen du wählen kannst.
Was auch immer dein Schwerpunkt sein wird, gearbeitet wird ca. 6-7 Stunden pro Tag. Dir bleibt also genug Zeit, um die Gegend bei schönen Wanderungen zu erkunden, ecuadorianisch kochen zu lernen oder das ein oder andere eigene Forschungsprojekt zu verfolgen.
Die Freiwilligen arbeiten von Montag bis Freitag, die Wochenenden sind zur freien Verfügung.
Mögliche Aufgaben in diesem Freiwilligenprojekt können sein:
- Mitarbeit bei Wiederaufforstungsmaβnahmen
- Mitarbeit beim Sammeln von Baumsamen und Baumzucht in der Baumschule
- Unterstützung bei der Erhaltung der Wanderwege
- Organische Landwirtschaft
- Mithilfe beim Pflanzen von Gemüse und anderen Nutzpflanzen
- Mithilfe beim Kompostieren und Düngen
- Mithilfe bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung
- Mitarbeit bei der Ernte
- Unterstützung bei Bau und Instandhaltung der Anlagen
- Wegbeschilderungen neu machen und anbringen
- Mitarbeit in der Tierpflege und -Aufzucht der Farmtiere
- Mitarbeit bei der Produktion von hausgemachten Lebensmitteln wie Käse, Butter. Joghurt, Brot, Kaffee, Schokolade, etc.
- Mitarbeit im Medizingarten
- Mitarbeit bei der Entwicklung von Material für Bildungsveranstaltungen
- Sonstige anfallende Aufgaben rund um den Betrieb des Reservats
Hinweis: Die Aufgaben können variieren. Sie hängen von Faktoren wie Anzahl an Freiwilligen, Jahreszeit, Wetter, aktuellem Bedarf des Projekts sowie der Eigenmotivation ab. Unter Umständen wird nicht jeder Freiwillige vollständig in alle genannten Aufgaben involviert sein.)
Unterkunft
Während deines Freiwilligenaufenthaltes wohnst du im Volunteer House direkt auf dem Geländes des Naturreservats. In dem lokaltypischen Holzhaus stehen Mehrbettzimmer zur Verfügung. Die Betten sind mit Moskitonetzen ausgestattet.
Mehrere Freiwillige teilen sich jeweils ein Bad. Darüber hinaus verfügt das gemütliche Holzhaus über eine eigene Küche, einen Gemeinschafts-/Speiseraum und eine Gelegenheit für Handwäsche, wo du deine Kleidung waschen kannst.
Und was wäre ein Aufenthalt in Südamerika ohne Hängematten für eine schöne Siesta? Auch die findest du im Volunteer House, sodass alles für die richtige Mischung aus Arbeit und Entspannung gegeben ist.
Der Freiwilligenaufenthalt beinhaltet Vollpension. Da vieles direkt vom Garten auf dem Tisch kommt, erntest du wahrscheinliche des Öfteren bei der Morgenarbeit, was du beim Mittagessen auf dem Teller findest – ein tolles Gefühl! Um die Zubereitung brauchst du dich nicht zu kümmern, das machen die guten Seelen vom Farmpersonal. Alternative Mahlzeiten für Personen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen können auf Anfrage zubereitet werden.
In dem Reservat lebst du in einem sensiblen Ökosystem. Aufgrund von Umwelt- und Wasserschutz, empfehlen wir die Verwendung von biologisch abbaubaren persönlichen Reinigungsmitteln mit minimaler Verpackung.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß in Lateinamerika, insbesondere in abgelegenen Gebieten, wo manche unserer Projekte stattfinden, die Mobilfunk- oder Internetverbindung nicht immer zuverlässig und schnell funktioniert.
Lagebeschreibung
Das Naturreservat liegt etwa 90 km westlich von Quito in den Ausläufern der Anden. Das Gelände erstreckt sich über Höhen zwischen 1100 und 2000 Metern. Bis ins Zentrum von Quito sind es nur etwa 100 km, aufgrund der vielen Kurven im Gebirge benötigt man aber trotz gut ausgebauter Straßen etwa 2 Stunden mit dem Auto, mit dem öffentlichen Bus entsprechend länger. Schon die Fahrt durch atemberaubende Gebirgslandschaft mit Urwald ist ein Erlebnis für sich. Für einen Wochenendbesuch bietet sich Quito mit seinem schönen historischen Zentrum (UNESCO-Weltkuturerbe!), den vielen Museen, hübschen Parks und Plazas, netten Restaurants und Aussichtspunkten auf das Hochgebirge auf jeden Fall an, das solltest du nicht verpassen.
Die nächste Stadt ist Santo Domingo, etwa eine Autostunde westlich des Naturreservats. Mit fast einer halben Million Einwohner ist Santo Domingo die viertgrößte Stadt Ecuadors und ein wichtiges Wirtschaftszentrum.
In vier bis fünf Stunden Fahrt durch die Pazifikebene Richtung Westen erreichst du den Pazifik mit schönen Sandstränden, Nachtleben (z.B. im beliebten Ferienort Canoa), guter Gastronomie und Surfschulen – ebenfalls eine tolle Option für ein paar freie Tage.
Das Klima in der Region um das Naturreservat ist das ganze Jahr über warm-feucht, mit Temperaturen zwischen 16 und 30 Grad. Statt der vier Jahreszeiten gibt es eine Trocken- und eine Regenzeit. Die Regenzeit dauert von Dezember bis April. Keine Angst, es regnet dann zwar jeden Tag, aber nicht den ganzen Tag lang. In der Trockenzeit zwischen Mai und November regnet es nur selten, das Klima ist aber trotzdem immer mäßig feucht.
Normalerweise scheint das ganze Jahr über morgens die Sonne und nachmittags/abends ziehen Wolken über den Wald, was dem Nebelwald auch seinen Namen verdankt.
Sprache
Zur optimalen Vorbereitung auf deine Freiwilligenarbeit in Ecuador raten wir dir dazu, vor Programmstart einen Spanischkurs zu belegen. Dies gibt dir die Möglichkeit, dich langsam an die Landessprache, Kultur und Mentalität zu gewöhnen.
Deinen Spanischkurs in Ecuador kannst du direkt bei uns mit dazubuchen!
Voraussetzungen
- Grundkenntnisse Spanisch (buche deinen Spanischkurs in Ecuador gleich mit dazu!)
- Mindestalter 17 Jahre
- Anmeldung mindestens 4 Wochen vor gewünschtem Programmbeginn. Lese hier mehr zu unserem Anmeldeverfahren.
- Abschluß einer Auslandsreisekrankenversicherung (hier abschließen!)
Vorbereitung & Betreuung vor Ort
Vor Anreise steht dir unser erfahrenes Team zur Verfügung, um dich während des Buchungsablaufs und der Reiseplanung zu unterstützen. Mit der Buchungsbestätigung erhältst du dann auch unsere 24-Stunden Notfallnummer, unter der du uns im Ernstfall an 7 Tagen die Woche rund um die Uhr erreichen kannst.
Zusätzlich zur Unterstützung durch unser Büro wirst du vor Ort durch unsere Partnerorganisation in Quito betreut.
Je nach Ankunftstag in Ecuador schließt das Programm ein bis zwei Übernachtungen in Quito (inkl. Vollpension) mit ein.
Bevor du zum Projektort aufbrichst, nimmst du an einem Orientierungsgespräch mit unseren Kollegen in Quito teil.
Kosten & Leistungen
Die Freiwilligenarbeit in dem Nebelwaldreservat in Ecuador enthält:
- Mehrbettzimmer im Volunteer House
- Frühstück, Mittagessen, Abendessen
- Flughafenabholung in Quito und Übernachtung in Quito*
- Beratung durch unsere erfahrenen Mitarbeiter
- Laufender Support per WhatsApp, Telefon oder E-Mail
- Ausarbeitung deines Bewerbungsprofils auf Spanisch
- Deine Platzierung im Freiwilligenprojekt
- Ausführliches Projektdatenblatt und pre-departure Information
- Packliste
- Länderhandbuch
- Interkultureller Leitfaden
- Programmeinführung bei Ankunft
- Freiwilligenkoordinator vor Ort
- 24/7 Notfallfnummer
- Hilfe beim Abschluss einer passenden Reiseversicherung
- Teilnahmezertifikat
*Kosten für das Busticket zum Projekt nicht inklusive.
Kosten
Anmeldegebühr: 150 €
Programmkosten: 830 € (Mindestdauer 2 Wochen)
Jede weitere Woche: 140 €
Hinweis: Es werden immer volle Wochen im Projekt selbst berechnet (von Montag bis Sonntag), zzgl. mindestens 1 Übernachtung in Quito.
Optional kannst du hinzubuchen:
Tipps (mehr erleben + mehr sehen = sparen)
Fällt dir die Entscheidung zwischen den vielen tollen Projekten schwer? Du möchtest so viel wie möglich von Lateinamerika sehen und erleben? Dann bau dir dein persönliches Auslandspuzzle – mehr erleben & mehr sehen! Unsere Programmkombination macht’s möglich!
Kombiniere z.B. zwei verschiedene Freiwilligenprojekte im gleichen Land oder in verschiedenen Ländern miteinander, oder probiere erst ein Programm wie Working Holiday oder Farm Stay aus und im Anschluss einen Freiwilligendienst.
Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Je umfangreicher dein Auslandsaufenthalt in Lateinamerika, desto größer der Rabatt, den du von South America Inside erhältst. Auf folgender Seite kannst du dich über unsere Rabatte informieren:
Rabatte und Programmkombinationen
Wenn du beim Zusammenstellen deiner persönlichen Auslandserfahrung Hilfe brauchst, dann frage gerne bei uns nach. Unsere erfahrenen Mitarbeiter helfen dir, einen interessanten und abwechslungsreichen Auslandsaufenthalt zusammen zu stellen.
Volunteer Guide
Finde wertvolle Informationen rund um das Thema Freiwilligenarbeit im Ausland in unseren Ratgeberseiten. Informiere dich zu all den Vorteilen, die ein Auslandsaufenthalt mit sich bringt, zu den Chancen und Herausforderungen sowie zu den vielen tollen Möglichkeiten, die dir mit South America Inside zur Verfügung stehen.
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